iFEMA

Integrale Forschung Energie für Elektromobilität: Vom Modell zur Anwendung

Elektrofahrzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil der Energiesysteme der Zukunft. Deshalb sollten sie – sowohl wenn sie unterwegs sind als auch wenn sie geladen werden – effizient und nachhaltig sein.

Um die Energieversorgung der Elektromobilität nachhaltig, effizient und versorgungssicher zu gestalten, werden im Projekt iFEMA alle relevanten Skalen für Elektrofahrzeuge kombiniert: das Verteilnetz mit regenerativen Erzeugungsanlagen, die Ladestation im lokalen Energiesystem (Microgrid), das Bordnetz des Fahrzeugs und der Batteriespeicher. Dadurch sollen inhärente Zielkonflikte zwischen Netzdienlichkeit und Schnellladung, zwischen bidirektionalem Laden und Batterielebensdauer, zwischen Klimafreundlichkeit und Nutzeranforderungen, zwischen Gesamteffizienz und Teilwirkungsgraden aufgelöst werden.

Einerseits wird dafür ein digitaler Zwilling des Gesamtsystems aufgebaut, mit dem ein optimales Energiemanagement entwickelt wird. Dafür kommen verschiedene Methoden zum Einsatz – vom maschinellen Lernen bis zum physikalisch-chemischen Modell. Andererseits wird ein experimenteller Zwilling aufgebaut, der die vollständige Skalenkopplung in einer kontrollierten Laborumgebung ermöglicht.

Beteiligte Forschungsgruppen am INES

Elektrische Energiespeicherung (EES), Elektromobilität (EMC²), Intelligente Energienetzwerke (IEN)

Förderung

Carl-Zeiss-Stiftung („CZS Transfer – Energiesysteme der Zukunft“)

Laufzeit

April 2023 - März 2026