FlexGUIde
Werkzeuge zur Verringerung von CO2-Emissionen und Energiekosten
Dieses Verbundprojekt mit Beteiligung der Hochschule Offenburg soll mittelständischer Industrie die Teilnahme am Energiemarkt der Zukunft ermöglichen.
Die Industrie hat das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zu einer klimaneutralen Energieversorgung zu leisten. Schließlich gibt es in den Betrieben eine große Anzahl flexibler Verbraucher. Durch diese ließe sich der Stromverbrauch so steuern, dass er vor allem zu Zeiten erfolgt, in denen er ökonomisch und ökologisch gewinnbringend ist. Kleinen und mittleren Unternehmen fehlt es jedoch an Werkzeugen, um dieses Potenzial zu nutzen.
Im Verbundprojekt FlexGUIde sollen unter Nutzung der Digitalisierung, neuester Kommunikationstechnologien und zukunftsweisender Verfahren der künstlichen Intelligenz nun konkrete Werkzeuge entwickelt und getestet werden. Diese sollen beispielsweise den bevorzugten Energieverbrauch zu Zeiten hoher regenerativer Erzeugung und einen effizienteren Energieeinsatz ermöglichen und so den CO2-Abdruck von Industrieunternehmen reduzieren. Darüber hinaus ließen sich mit solchen Werkzeugen auch die Energiekosten weiter reduzieren, wenn etwa Preissenken genutzt werden. Davon würden gleichzeitig auch Stromhändler profitieren, indem Industriekunden einen Teil des Handelsrisikos übernähmen.
Projekttitel
FlexGUIde – Toolset zur niederschwelligen Partizipation der mittelständischen Industrie am Energiemarkt der Zukunft
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektbeginn
Januar 2022
Verbundpartner
- ENIT Energy IT Systems GmbH
- Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA)
- Hiller Objektmöbel GmbH
- Institut für nachhaltige Energiesysteme (INES), Hochschule Offenburg
- Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (IvESK), Hochschule Offenburg
- mech-tron GmbH & Co. KG
- Merantix Labs GmbH
- MVV Trading GmbH
- Rheinspan GmbH & Co. KG
- Universität Stuttgart