heatGUIde

Entwicklung eines dezentralen Hitzewarnsystems für Privathaushalte

Das Projekt stellt breitentaugliche technische Lösungen für Privathaushalte bereit, um die physiologische Wärmebelastung in Innenräumen zu reduzieren. Dazu soll ein Prototyp eines Hitzewarn- und Managementsystems für einzelne Häuser bzw. Räume entwickelt und in der realen Anwendung erprobt werden. Auf Basis von raumspezifischen Computermodellen und vorausschauenden Algorithmen sowie kostengünstigen Standard-IT-Komponenten zur Bewertung des Raumklimas soll das System Bewohner frühzeitig vor besonders belastenden Situationen warnen und über eine intuitive Benutzeroberfläche konkrete Handlungsanweisungen geben. In Wohnungen und Gebäuden mit SmartHome-Systemen sollen diese auch automatisiert umgesetzt werden können. Den technologischen Kern bilden verlässliche raumspezifische Vorhersagen der physiologischen Wärmebelastung. Für diese sollen bewährte gebäudetypbasierte Stadtklimamodelle (Top-down-Ansatz) mit Modellen für Bauphysik, Anlagentechnik und Nutzerverhalten, die auf Basis lokaler, kontinuierlicher Messungen und selbstlernender KI-Algorithmen raumspezifisch parametrisiert werden (Bottom-up-Ansatz), kombiniert werden.

Projektlaufzeit

2021 - 2024

Förderprogramm

Baden-Württemberg Stiftung

Projektpartner

Projekthaus Ulm, SAIA, Mondas, Regionale Energieagentur Ulm gGmbH, Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH, Robert-Bosch-Schule Ulm